Zur Zeit befinde ich mich noch in der Ausbildung, zur zertifizierten Hundetrainerin bei der renommierten Hundetrainer-Schule „Ziemer & Falke“, diese Ausbildung geschieht auf hohem Niveau und wird vom Veterinäramt anerkannt. Die Ausbildung zur Hundetrainerin erweitert mein Wissen, so dass mein Training bereits jetzt auf dem wissenschaftlich aktuellen Stand ist. Ich übe dies dennoch bisher nur als Hobby, nicht gewerblich aus. Bis 2014 gab es übrigens keine Ausbildung zum Hundetrainer, jeder konnte dies ausüben. Wobei ich es wichtig zu erwähnen finde, dass eine Ausbildung längst noch nichts über das Talent, Erfahrung oder Einfühlungsvermögen aussagt.

Die besten Lehrer in meinem Leben waren meine eigenen Hunde, die mich seit meiner frühesten Kindheit begleiteten. So lernte ich schon früh intuitiv von den Hunden, wie sie kommunizieren und was gut funktioniert (und was nicht  ;-).

Später lebten nacheinander zwei misshandelte Hunde bei mir, die eine sehr souveräne Führung brauchten, um wieder „zu sich“ zu kommen und letztlich meine wunderbare Weggefährten wurden. 

Meine aktuelle Hündin Meera brachte alle Herausforderungen mit sich, die ein Hund in sich vereinen kann. Sie ist ein Mix aus Bordercollie und Schäferhund und hatte eine sehr schwere Zeit, bis sie notfallmäßig und traumatisiert bei mir landete, damals war sie 7 Monate alt und hatte sehr schlimme mittelalterliche Erziehungsmethoden erlebt, von denen sie mir auf Hundeart nach und nach erzählte. Leider wissen die Menschen oft aus Unwissenheit nicht, was sie den oft hochsensiblen klugen Hunden damit antun. Meera brachte mich letztlich dazu, mich noch intensiver mit Hunden und deren Bedürfnisse und Verhalten zu befassen und es war nur noch ein kleiner Schritt, bis ich merkte, wie wertvoll mein Wissen ist und dass ich andere Mensch-Hund-Teams damit unterstützen kann.

Das sehe ich als großes Geschenk und habe seither viel Freude daran!